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Editorial 06/2011

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Thema: Grün ist die Hoffnung

Liebe Freunde,

"Grün ist die Hoffnung." Doch unsere Erde leidet. Der Mensch gerät zur Plage, nimmt alles in Beschlag. Tiere sterben aus, ursprüngliche Nahrungspflanzen werden durch genmanipulierte ertragreichere Sorten ersetzt, die natürliche Vielfalt schwindet. Und niemand mag sich vorstellen, auf welchen Müllhalden unsere Enkelkinder in Zukunft werden leben müssen.
Immer häufiger platzt die sehnsüchtige Hoffnung auf "Frisch! Lebendig! Gesund!" Wo bleiben nur die geflügelten Helferlein, die all die giftigen Industrieabfälle, Plastiktüten und Ölteppiche von Flüssen und Meeren absaugen? Die den zunehmenden Wüsten Wasser geben, unsere verdreckte Atmosphäre mit ihrem goldenen Odem sauberpusten und Treibhausgase in nachhaltige Energiequellen verwandeln? Es wird langsam gefährlich …
Die meisten bezweifeln inzwischen, ob Fortschritt wirklich immer nur "Größer, Schneller, Mehr, Mehr, Mehr!" bedeutet und fordern Aufklärung darüber, auf wessen Kosten man voranschreitet. Wer ständig auf Veränderung drängt, sollte im Vorfeld auch nachweisen müssen, dass es zu unserem Besseren ist und der ganze Erdball etwas davon haben wird.

Aber vielleicht muss es ja erst richtig schlimm und die Angst vor dem eigenen Untergang schier unerträglich werden, damit wir endlich aufwachen und unsere Erde schonen. Es scheint völlig vergessen, dass wir hier nur zu Besuch sind und eines Tages wieder gehen. Jeder Gast bedankt sich für die Einladung. Er bringt Geschenke mit, lobt die Bewirtung und feiert das Miteinander.
Und ja, der moralische Zeigefinger nützt hier wenig. Er nervt nur und schiebt die Schuld anderen zu. Gefräßige Ausbeuter und plündernde Industrienationen anzuklagen, führt keine Wende herbei. Am besten fang ich also bei mir selber an.

Es ist es wirklich an der Zeit, mal ein paar Schritte Abstand zu nehmen und mir die Unersättlichkeit meiner Wünsche anzuschauen. Das Biest wuchert unmäßig! Will dies, will das und verunkrautet mir mein stilles Paradies. Diese hektische und aggressive Wunscherfüllung kostet mich enorme Energie. Und meine Lebensfreude! Muss ich denn wirklich jedes Hirngespinst in die Tat umsetzen? Und wohin mit dem Frust, wenn nichts davon mich glücklich macht? Obendrein lass ich mir auch noch fremde Wünsche aufschwätzen. Stopp! Rote Ampel!
Freundliche Behutsamkeit schafft Raum in meinem Herzen und lässt mein Bewusstsein über den Tellerrand schauen. Nun merke ich, wie gut es mir tut, wenn auch mein Nachbar glücklich ist, wenn die Natur gedeiht und die Vögel singen. Plötzlich fliegen mir kreative Ideen zu, die allen nützen und klarmachen, dass das die Hauptsache ist! Man braucht sie nur gründlich zu erforschen und auszuarbeiten, bis Grünes Licht aufleuchtet.

Osho: "Der Mensch, der sich selber und andere liebt, liebt auch die Natur – weil für ihn dann die Bäume wie Menschen sind, die Vögel wie Menschen sind, die Tiere wie Menschen sind. Dann wird es eine andere Art von Wissenschaft auf der Welt geben."
Und: "Der Weg führt nach vorn: Man braucht nur eine überlegenere Technik entwickeln, die das Gleichgewicht wieder herstellt. Die Erde kann wirklich zum Paradies werden."

Viel Spaß beim Lesen.

Anandi

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