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Finde die wirkliche Mitte

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Osho-Meditation

OshoTimes 01/2012

Du kannst göttlich werden, Gott kann aus dir geboren werden; wenn du authentisch du selbst bist, hast du den entscheidenden Schritt getan: Jetzt gehst du der Göttlichkeit, der unbeschränkten Freiheit entgegen. Als Sklave kannst du die nicht erreichen. Als Sklave, als unechter Mensch, führt kein Weg zum Göttlichen, zur letztmöglichen Entfaltung, zum letztmöglichen Erblühen deines Seins. Erst musst du in dir selber ruhen. Was hilft ist, sich seiner selbst zu erinnern; nichts anderes vermag dich zu verwandeln. Für die unwahre Mitte gibt es kein Wachstum – lediglich Anhäufung … und macht euch den Unterschied zwischen Anhäufung und Wachstum bitte klar. Mit einer falschen Mitte lässt sich nur akkumulieren: Man kann Reichtum anhäufen, man kann Wissen anhäufen, man kann egal was anhäufen ohne jegliches Wachstum. Wachstum widerfährt nur einer wirklichen Mitte. Wachstum ist keine Akkumulation. Wachstum ist keine Last – Akkumulation ist eine Last.

Man kann vieles wissen, ohne irgendetwas zu wissen. Man kann viel über Liebe wissen, ohne zu wissen, was Liebe ist. Dann ist es nur eine Akkumulation. Wer weiß, was Liebe ist, der wächst. Mit einer unwirklichen Mitte kann man viel über Liebe wissen; lieben kann man nur mit der wirklichen Mitte.

Eine wirkliche Mitte kann wachsen. Unwirkliches kann nur immer größer werden ohne alles Wachstum, ohne alle Reife. Das Falsche ist nur ein Krebsgeschwür, eine Akkumulation, und belastet dich wie eine Krankheit. Aber man kann eines tun: Man kann seinen Fokus völlig ändern. Man kann seine Augen statt auf das Falsche auf das Wahre richten. Das ist mit „Selbsterinnerung“ gemeint – dass du bist. Vergiss das nicht. Dadurch, dass du dich daran erinnerst, wirst du authentisch wirklich in allem, was du tust. Wenn du Liebe empfindest, erinnere dich vor allem daran, dass du bist; andernfalls wirst du aus der falschen Mitte lieben. Und aus der falschen Mitte kannst du nicht lieben, sondern nur so tun als ob. Wenn du betest, erinnere dich vor allem daran, dass du bist; andernfalls wird das Gebet nur Unsinn sein, nur eine Täuschung. Und damit täuschst du nur dich selber und niemanden sonst.

Erinnere dich zuerst, dass du bist, und dieses Erinnern, dass „Ich bin“, muss so grundlegend werden, dass es dir folgt wie ein Schatten. Dann wird es selbst im Schlaf noch auftauchen und dich daran erinnern. Wenn du es den ganzen Tag über behalten kannst, wird es sogar noch in deinen Träumen auftauchen, selbst im Schlaf, und du wirst wissen: „Ich bin“.

Sobald du sogar noch im Schlaf weißt, dass du bist, hast du in deiner Mitte Wurzeln geschlagen. Jetzt ist das Falsche nicht mehr da, fällt es dir nicht mehr zur Last. Jetzt kannst du es benutzen, ist es ein Werkzeug. Du bist nicht mehr sein Sklave, du bist zum Meister geworden.. Aber dann passiert alles.

Foto: aboutpixel.de © Karl Dichtler

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