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Die Wissenschaft der Meditation

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Osho-Meditation

OshoTimes 09/2013

Macht euch im ersten Schritt euren Körper bewusst. Betrachtet ihn, als bedecke er euch wie Kleider: Er ist um euch herum, aber ihr seid nicht er. Das ist der erste Schritt: euch nicht mehr mit dem Körper zu identifizieren.
Der zweite Schritt ist, euch nicht mehr mit eurem Geist zu identifizieren. Ihr seid nicht eure Gedanken. Da ist ständig Verkehr. Auf dem Bildschirm des Geistes sind unzählige Gedanken unterwegs – aber du bist keiner davon. Du bist ein Zeuge, du bist außerhalb; du siehst diese Gedanken vorbei ziehen. Alles, was du sehen kannst, bist du nicht. Das sollte der Prüfstein sein: Das, wovon du Zeuge sein kannst, ist nicht du. Du bist der Zeuge.
Und der dritte Schritt ist, Zeuge deiner Gefühle, deiner Stimmungen zu werden, sie zu beobachten.

Diese drei Schritte, und schon bist du zu Hause. Danach gibt es nur noch den Zeugen – und nichts zu beobachten. Dann bist du da, leuchtend in deiner ganzen Herrlichkeit, und rings um dich her ist reines Nichts. Dies ist der Zustand des Erwachten, des Erleuchteten.
Wenn ihr also eure Gachchamis* macht und sagt: „Ich gehe zu Füßen des Erwachten, seiner Kommune, seiner Wahrheit“, ist das nicht etwa ein Gebet, sondern erinnert ihr euch einfach nur selber. Und ihr geht auch nicht zu Füßen von irgendwem sonst, sondern von eurem eigenen erwachten Selbst.
Wenn dein Meister erwacht ist, repräsentiert er dich einfach nur, ist er nur ein Spiegel, in dem du dich selbst sehen kannst.
Doch jetzt geht ihr auf die Entdeckung des Erwachten in eurem eigenen Innern zu. Und wenn der Schüler den Meister in sich selber findet, ist die Reise beendet.

* Anfang der Achtzigerjahre führte Osho die Gachchamis („Die Drei Juwelen“ der traditionellen buddhistischen Lehre) in seiner weltweiten Sannyaskommune ein. Jedem Arbeitsbeginn (der sogenannten „Worship“) gingen Momente der Andacht voraus, in denen sich jeder Einzelne niederbeugte und leise, mit zum Namasté zusammengelegten Händen, die Gachchamis sprach. Doch stellte Osho einfach die traditionelle Reihenfolge der Gachamis um. In der herkömmlichen Reihenfolge kommt das Dhammam vor der Sangham:

1. Buddham Sharanam Gachchami:
Ich nehme Zuflucht zum Erwachten
2. Sangham Sharanam Gachchami:
Ich nehme Zuflucht zur Gemeinschaft des Erwachten
3. Dhammam Sharanam Gachchami:
Ich nehme Zuflucht zur höchsten Lehre des Erwachten

 

Foto: © Elenamiv | Shutterstock.com

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