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Fingerzeige zum Mysterium

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Kunst von Anado

OshoTimes 12/2011

Meine Kunst entspringt einem Gefühl des Staunens. Seit meiner Kindheit habe ich mich von meinen Beziehungen zum Göttlichen leiten lassen. Anfangs war meine Phantasie vom Christentum inspiriert, vorwiegend dem katholischen. Mit der Zeit kam die Spiritualität der amerikanischen Ureinwohner hinzu sowie glückselige Träumereien der Dichter der beat generation; kosmische Geschmacksproben psychedelischer Abenteuer rundeten das ganze Gemisch ab.

Ich hatte das Glück, Schüler eines besonders ungreifbaren Mystikers namens Osho zu werden; er führte mich in die Meditation ein. Nachdem er seinen Körper verlassen hatte, unternahm ich zusätzliche Reisen in die Reiche des Schamanismus und wurde Mitglied einer buddhistischen Sangha (Gemeinschaft), die Sterbenden in einer Art Hospiz beistand. All diese äußeren und inneren Erfahrungen nährten mich als Künstler und befähigten mich, all das wiederzugeben, was ich im Spiegel meiner wahren Natur erkenne. Vor zehn Jahren zog ich nach Mexiko und mein Eintauchen in die Wahnsinnsweisheit dieser hispanischen Kultur hat meine Reportage aus den geheimen Reichen nur noch intensiviert.

Mein Umgang mit meiner Kunst folgt einem spontanen Faden, der in einem Irgendwo des Nichtwissens wurzelt. Ich weiß nie, wie ein bestimmtes Stück am Ende aussehen wird, aber das scheint keine Rolle zu spielen. Für mich ist mein Arbeitsprozess eine Art Tanz. Bei dem würfele ich gefundene Sachen mit anderen mixed media nach Belieben zusammen, bis sich ein Rhythmus ergibt. Im Spaß dieses Wirbels sehe ich mich dann regelrecht tanzen!
Osho pflegte zu sagen: "Wenn der Tänzer verschwindet, bleibt nur noch der Tanz übrig …" Ich vertraue darauf, dass mein Instinkt und meine Neugier mich schon dahin führen werden, wo ich hin muss. Je präsenter ich in meiner Arbeit bin, desto weniger steh ich mir selber im Wege. Glücklicherweise kommt dies Vertrauen direkt aus einem meditativen Zustand und dem Tao hochgesprudelt.
Als ich Sannyasin wurde, sagte man mir: "Es gibt kein Anfang und kein Ende … die Dinge sind einfach so, wie sie sind." Diesen Hinweis habe ich in meine Kunst hineingewebt. Mit meiner Arbeit biete ich geschmückte und mit Edelsteinen und Juwelen verzierte zeitgemäße Kunstgegenstände und Installationen an, die auf das Mysterium hinweisen – mit all seiner Bedeutung, Verehrung und Pietätlosigkeit.

Und die ganze Zeit über versuche ich in mir einen weiteren Fingerzeig vor Augen zu halten, den ich von diesem bärtigen Witzbold vor vielen Jahren in Pune erhalten habe: "Be a joke unto yourself!" – Sei dir selbst ein Witz!

www.madebyanado.com

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