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Wenn die Seele brennt

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Malerei von Omesh

OshoTimes 01/2012

Die Motivation

Zu malen ist eine Leidenschaft, die mir in der Seele brennt und irgendwie zum Ausdruck kommen will. Ich kann einfach gar nicht anders, ich hab keine Wahl: Ich muss malen! An manchen Tagen ist mein Inneres still und ruhig, und dann bringt sich diese Leidenschaft sanft zum Ausdruck. Das ist dann ein guter Tag für die feinen Details und den letzten Schliff. An anderen Tagen wieder wache ich manchmal mitten in der Nacht auf und es drängt mich aufzustehen und ins Atelier zu gehen. Wenn ich ein neues Bild anfange, verschwinde ich darin von früh bis spät abends. Die ganze Welt kann auf Tage hinaus untergehen, ich aber male nur, schlafe und male und denk kaum noch dran, zu essen. Vor der Leinwand zu stehen und das Bild kommen zu lassen, das ist fast so wie ein Liebesrausch, so als hätte ich mich zum ersten Mal verliebt. Ich fühle mich tief in das Bild ein, und dann explodiert mein Herz vor Freude und der Sehnsucht, mit meiner Malerei zu verschmelzen.

Themen und Farben

Am liebsten male ich Menschen. Vor allem Gesichter finde ich interessant, aber auch Hände und Füße aller Art und Form. Oft übertreibe ich die Proportionen, um Energie und Richtung zu betonen. Und ich benutze gern alle Farben!

Meditation

Immer dann, wenn ich zutiefst in mir selber ruhe – still, gelassen und friedlich, und tiefe Liebe und Erfülltheit empfinde, spüre ich, wie der Strom meiner kreativen Kräfte von sich aus in Gang kommt. So als müsse im Grunde gar nichts geschehen … und dennoch ereignen sich wunderbare Dinge! Es darf nur kein Wunschziel oder -ergebnis dazwischenfunken. Die besten Bilder entspringen immer einer tiefen, meditativen Stille. Ich hab gerade ein zweiwöchiges Satoriretreat mit Ganga und Avikal hinter mir … und jetzt steh ich in meinem Atelier, bereit zu arbeiten, aber ohne zu wissen, was gleich entstehen soll. Und das fühlt sich richtig gut an: Nicht zu wissen, was sich da anbahnt. Mir ist, als würde ich Gott einladen zu kommen und zu spielen.

Der Vorgang

Ich entwickle meine Bilder aus einer Mischung von beidem. Einerseits lasse ich meinem Forscherdrang die Zügel schießen, und andererseits arrangiere ich meine Vorstellungen. Oft fang ich mit einer Zeichnung an. Zum Beispiel, indem ich auf einem Blatt Papier ein Knäuel aus fließenden, geraden und Zickzacklinien zeichne: Nicht denken, nur kritzeln! Dann wende ich das Blatt hin und her, bis ein paar Linien eine Form oder Idee andeuten, die ich aufgreifen kann. Dann bringe ich Leben in die Zeichnung, indem ich die angedeutete Form vervollständige. Ich habe tatsächlich keine Ahnung, wohin es mich führen wird. Ich komme mir dabei etwa so vor wie eine Hebamme, die abwartet, was aus dem Liniengewirr herauskommen will. Danach kombiniere ich meine Vorstellungen mit anderen Zeichnungen, bis eine interessante Komposition entsteht.

Materialien

Jahrelang hab ich nur mit Ölfarben gemalt. Seit Neuestem bin ich wieder zu schnell trocknenden Acrylfarben zurückgekehrt. Dann kann ich spontan weitermalen und das Bild später zum Teil verändern oder übermalen, bis ein geschlossenes Ganzes entsteht. Ich hab auch schon mit Holz gearbeitet, in Stein gemeißelt oder Figuren aus rostigem Schrott zusammengeschweißt. Malen fällt mir wohl von all diesen Möglichkeiten am leichtesten.
Aber egal was für ein Material, dieser Leere-Zustand – oder Liebe – in meinem Herzen möchte immer einen Kanal finden, um sich zum Ausdruck zu bringen. Und so ist Kreativität einfach nur Liebe, in allen möglichen Formen und Farben zum Ausdruck gebracht.

www.omesh-art.com

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